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Krisen und Werbung waren noch nie gute Freunde. Wer will schon im Umfeld von Gefahr für Leben und Gesundheit Werbung treiben? Darum wurden in den letzen Wochen viele Werbekampagnen sistiert oder zumindest verschoben. Dabei macht Werbung gerade in Krisenzeiten durchaus Sinn. Wer jetzt mit den richtigen Botschaften Werbung treibt, kann nachhaltig davon profitieren.

Wie die Vergangenheit zeigt, werden in Krisenzeiten die grössten Marktanteilsverschiebungen gemessen. Was verändert sich denn in der Krise? Kurze Antwort: Gewohnheiten. Wenn Konsumenten über längere Zeit ihr Verhalten ändern (müssen), erhalten sie neue Erkenntnisse, Vorlieben und auch Gewohnheiten, welche sie auch nach der Normalisierung nicht wieder zwingend ablegen.

Mehr mit weniger erreichen

Dies zeigt sich auch bei der Werbung. In Krisenzeiten stoppen viele Werbeauftraggeber ihre Kampagnen. Dies mag aus Sicht der unmittelbaren und kurzfristigen Umsatzbetrachtung logisch sein. Aus Sicht der mittel- und langfristigen Marktentwicklung aber nicht. Wenn Mitbewerber still sind, kann mit weniger Mitteleinsatz mehr erreicht werden.

Corona Werbung nervt schnell einmal

Darum überlegen sie es sich gut, ob Sie während Krisen ihre Werbung aussetzen, oder adäquat anpassen. Auch für die Gestaltung gelten in Krisen besondere Regeln. Wobei die Erfahrung zeigt, Marketeers reagieren meist weitaus sensibler als der Durchschnittskonsument. Die stören sich an «nicht coronakonformer» Werbung deutlich weniger als die Marketeers. Wie eine aktuelle Studie von Havas Germany bestätigt, ist eher umgekehrt. Zuviel «Corona-Spots» nerven mehr, als sie nutzen. Vor allem dann, wenn alle gleich aussehen, der Zusammenhang «konstruiert» wirkt und die Einschränkungen schon einige Zeit andauern. 

Hier ein Auszug aus Horizont Artikel zum Havas Monitor:

Zerstreuung ist nun Trumpf

Ohnehin ist der Wunsch nach Ablenkung von der Coronakrise weit verbreitet. Zwar fordern die Menschen nach wie vor eine objektive Berichterstattung über Corona (31 Prozent), aber auch Ablenkung und positive Nachrichten (12 Prozent) stehen hoch im Kurs - genau wie Dinge, die nichts mit Corona zu tun haben (11 Prozent). Weitere 8 Prozent wünschen sich weniger Panikmache. Die Werbung bildet da keine Ausnahme. Satte 45 Prozent wünschen sich auch in der Werbung Normalität. Die Unterstützung für Werbung mit Corona-Bezug sinkt im Vergleich zur Vorwoche von 19 Prozent auf gerade einmal 12 Prozent.

Den ganzen Artikel finden Sie bei Horizont Online:
Die Deutschen sind Corona leid - auch in der Werbung

Ueber die Veränderung der Mediennutzung in der Corona-Krise lesen Sie in unserm nächsten Artikel.

 

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